Mineralische Membranen
Bentonitmembranen sind sandwichartig aufgebaut und schließen normalerweise zwei Geotextilien (oder andere Schichten wie eine PEHD-Membran oder Karton) ein. In Kontakt mit Wasser quillt Bentonit auf und wird dadurch wasserundurchlässig. Damit dieser Prozess funktioniert, muss das Bentonit hydratisiert werden und einen Verkapselungseffekt freisetzen; dazu muss es ausreichend beschwert werden. Bentonitmembranen werden immer häufiger zur ergänzenden (oder doppelten) Verdichtung eingesetzt. Man findet sie auch im Tiefbau (dichter Beton + Bentonitmembrane) oder in Deponien und Industrieanlagen (Dichtungsmembranen aus PEHD + Bentonitmatte). Eine Bentonitmembran ist gleichwertig mit einer klassischen Tonaufschüttung von ungefähr einem Meter Dicke. Daher sind sie eine einfache, ökologische und sehr wirtschaftliche Lösung.